Einige Unternehmen (-slenker) arbeiten bei der Behebung ihrer Probleme (oft unbewusst) nur an den Symptomen. Sie anerkennen nicht (oder wollen nicht anerkennen) das eine subtile Wirkungskette, ihrer vergangenen Entscheidungen (oder Nichtentscheidungen) zu den vorliegenden Ergebnissen geführt haben.
Hinter jeder Zahl in der BWA steht ein Mensch, eine Gruppe von Menschen eingebettet in Prozesse und diese flankiert durch eine bestimmte kulturelle Ausrichtung des Unternehmens im jeweiligen Branchenumfeld. Allein schon dieser Satz beinhaltet - wenn konsequent zu Ende gedacht - einen generalistischen Ansatz für jedwede Veränderung bzw. deren Blockierung. Probleme treten immer dann auf, wenn die eigene Sicht und Vorstellung von der tatsächlichen Faktenlage stark abweicht und dazu führt, dass man sich einredet, alles ist in Ordnung. So starten viele, voller Enthusiasmus an der oder den falschen Baustellen, laborieren an den Symptomen und fragen sich dann, warum sie keine Wirkung erzielen und die Ergebnisse sich nicht nachhaltig verbessern. Wesentliche „taktische“ Elemente für eine kurzfristige Unternehmenssteuerung:
Betrachtet man Unternehmen mit einer Metapher als Leistungssportler, die einen Marathon (Krise) laufen - dann sollte man so agieren, dass man Fett abbaut und nicht Muskeln! COVID-19 ist durch den Shutdown zu einem Fakt geworden und dessen Auswirkungen als exogener Schock, nahezu alle trifft, welcher wirtschaftlich noch nicht im Ansatz überschaubar ist.
Der Fokus dieses Blogs liegt explizit auf den Unternehmen und ihrem derzeitigem Krisenmanagement. In der Vergangenheit habe ich für Unternehmen in schwierigen Situationen u.a. exekutive Verantwortung getragen und habe dabei geholfen, Unternehmen durch schwierige Situationen (Krisen) zu steuern und diese auch wieder neu auszurichten. Die Corona Krise stellt hier jedoch eine besondere Situation dar, da sie in der Schnelligkeit ihres Eintretens, mit ihrer Wucht sowie mit ihren noch unklaren Spätfolgen für alle eine außerordentliche Erschütterung des bekannten Systems darstellt. Ein kurzer Themenüberblick, was wird man hier finden: # vorsichtige Einschätzung der dynamischen wirtschaftlichen Verhältnisse # Branchenzugehörigkeit (offline oder online) # Unternehmenszweck # Krisenstadien # Firmenkultur # spontanes Home Office vs. Remote arbeiten # Handlungsoptionen # vorsichtige Einschätzung der dynamischen wirtschaftlichen Verhältnisse Die volkswirtschaftlichen Kosten des Corona Shutdowns werden mit einer Spanne von minus 7,2 bis 20,6 % vermutet, so dass Ifo Institut in der vergangenen Woche - eine große Spanne der möglichen Marktverwerfungen, jedoch mehr als in der Finanzkrise 2008/9, die die Wirtschaft mit 5,7% herausforderte. Nicht nur die Zahlen sind dramatisch, auch die Gesamtsituation ist nicht im Ansatz vergleichbar. „Wer widerspricht, ist nicht gefährlich. Rentabilität - der ROI einer guten Beratung
Nun gehört die Lösung von Problemen zum Unternehmensalltag eines jeden Teammitgliedes. Folglich muss es noch einen weiteren - tiefer gehenden Grund - geben, der der Investition in eine externe Beratung, vor der Eigenlösung, den Vorrang gibt.
In der Erkenntnis: „Wir haben ein Problem“, liegt sicherlich der Startpunkt. Folgend, kommen weitere Argumente hinzu, so die Erkenntnis, nicht nur das Problem selbst ist als ein sichtbares Symptom in den Fokus zu nehmen, sondern, das Netzwerk bzw. die gesamte Ursachen - Wirkungskette, ist grundsätzlich auf den Prüfstand zu stellen. Wir können es Netzwerk nennen, andere bezeichnen es als Domino-Prinzip oder mit Billard, Schach oder Ökosystem. Vergleiche gibt es viele, doch im Kern aller Metapher liegt die Verbundenheit vieler z.T. scheinbar unbedeutender Details, die nicht in ihrer Wirkung für sich allein, sondern eben in ihrer Gesamtwirkungsweise entweder toxisch oder genießbar auf das Unternehmen nach innen zu den Mitarbeitern und nach außen zur Kundschaft wirken. Differenzierung im Wettbewerb - das Qualitätsversprechen des Mittelstands - the red dotDifferenzierung im Wettbewerb - das Qualitätsversprechen des Mittelstands - the red dot 🔴 Kurz in eigener Sache: Nun könnte man sich fragen, warum schon wieder ein Blog Beitrag? Wird denn nicht schon genug Content produziert? Ich denke schon. Im Grundsatz jedoch, geht es mir auch nicht darum, Weisheiten unters Volk zu bringen, die man einhundert prozentig auch woanders finden kann. Auch möchte ich dem Netz nicht nur ein paar belanglose MB mehr mit eigenem Content hinzufügen, sondern, es geht mir darum, dass meine „noch nicht Kundschaft“ erkennen kann, was Sie von meiner Dienstleistung erwarten darf. In meine Blogs fließen die Erfahrungen und die daraus zu ziehenden Schlussfolgerungen (meine Perspektive) meiner Tätigkeiten aus der Vertriebs- und Geschäftsleitung, als Geschäftsführer, aus Unternehmenssanierung sowie aus meiner jetzigen Beratungs- und Begleitungsaufgabe, mit ein. Gerade die Erfahrungswerte aus dem Krisenmanagement haben mir tiefe Einblicke und Erkenntnisse gegeben, was es bedeutet, wenn ein Unternehmen ohne Strategie und Ziele tätig ist. Zu den Themenfeldern Strategie und Ziele - als motivierender Störungsauftrag der Unternehmensleitung, der Innovationsfähigkeit und vielem mehr, kann man mein Statement in den unterschiedlichen Beiträgen nachlesen. Im Grunde dienen diese Seiten und Beiträge demselben Anlass meines heutigen Themas - der #Differenzierung vom Wettbewerb, des red dots 🔴. Bildlich gesprochen ist die Arbeit einer strategisch ausgerichteten Unternehmensleitung mit der eines Tontechnikers oder Dirigenten vergleichbar. Gespielt wird zwar das ganze Konzert von anderen, das Stück des alten Meisters ist bekannt, doch die Aufgabe besteht nun vor dem großen Mischpult sitzend darin, einzelne Töne oder Passagen so fein zu justieren, dass eine individuelle Unverwechselbarkeit daraus entsteht. Die Strategie ist Teil des Brandings des Unternehmens. Die deutsche Wirtschaft wird im erheblichen Maß vom Mittelstand getragen. Schon bei der Frage nach der Vision der Shareholder, der künftigen Entwicklung des Unternehmens, beginnt bereits der Differenzierungsansatz! Ich hatte u.a. die große Freude für inhabergeführte Familienunternehmen arbeiten zu dürfen und auch für Konzerne. Größer könnte das Kontrastprogramm nicht sein.
🔴 Der Spruch: „ZUKUNFT BRAUCHT HERKUNFT“ ist Teil der DNA mittelständischer Unternehmen und somit ein wichtiger Bestandteil der eigenen Identität, die selbst nach den Übergaben an die nächste Generation oder durch die ständigen Wandlungen im Marktgeschehen weiter fortlebt - !fortleben sollte! Ich schreibe hier ausdrücklich - fortleben sollte! Die Herkunft sollte Teil des Markenkerns solcher Unternehmen sein, unabhängig davon ob die Gründerväter einmal als Huf- und Wagenschmiede begonnen haben und heute Hightech Produkte für die regionale, nationale oder gar internationale Kundschaft liefern. In einem solchen Unternehmen sollte es um ein langfristiges Qualitätsversprechen gehen und nicht nur darum, kurzfristig Geld zu verdienen. Diese Aussage mutet schon fast wie ein harmonisches Gesäusel, mit einer Art „Vintage Siegel“ an, doch es geht um mehr als nur um ein Klischee! Setzt man ein chirurgisches Skalpell an und schneidet den Kern frei, sollte die unausgesprochene Verpflichtung des Generationenvertrages der Familienunternehmen, unabhängig, ob die Unternehmung 20, 50 oder 100 Jahre alt ist, zum Vorschein kommen. |
Autor.ConSuccor Niels Freigang. Kategorien.
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